05.04.2015

Spurensicherung: Broken Sound #20




Das Trio Limpe Fuchs, Christoph Heeman und Timo van Luijk steht zum ersten Mal seit sieben Jahren, zum ersten Mal seit den Aufnahmen zu ihrem Album „Macchia Forest“ (Drag City, 2013), wieder live auf einer Bühne, um gemeinsam auf akustischen und elektronischen Instrumenten zu improvisieren. Eine sehr seltene Gelegenheit, Limpe Fuchs (Anima) mit ihren außergewöhnlichen, selbst entworfenen Instrumenten (u. a. Pendelsaite und Lithophon) im einzigartigen Zusammenspiel mit ihren musikalischen Partnern Christoph Heeman (Hirsche Nicht Aufs Sofa / Zusammenarbeiten u. a. mit Jim O’ Rourke und Merzbow) und Timo van Luijk (u. a. Elodie, Af Ursin, Onde) zu erleben. Zur Voreinstimmung auf den Abend mag die Beschreibung „wie Harry Partch mit Morton Subotnick in einen Sack gesteckt!“ genügen oder – eher akademisch denn assoziativ – Zitat Helmut Lachenmann: „Ich bin auf der Suche nach dem Klang, die Limpe Fuchs hat ihn schon gefunden!“

Ansgar Wilken ist ein Mann mit vielen Talenten. Eines davon: auf dem Cello improvisieren! Es wird gestrichen, gezupft und geklopft. Repetitiv und behutsam. Rhythmisch und kraftvoll. Vorbei sind die Zeiten von verstärkter Gitarre bei Ilse Lau; seit Jahren bereits arbeitet Ansgar Wilken an seinem sehr persönlichen Output. Sowohl als Musiker, als auch als bildender Künstler. Unaufgeregt und uneitel. Jenseits von cool oder uncool, jenseits von Zeit, und wie diese zu klingen hat. Wir freuen uns!

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