25.10.2013
Festival: 5 Jahre Phantom Limbo: „Mal wieder kein Schwein da!“-Festival am 15.11.2013 in der Oetinger Villa, Darmstadt
„Mal wieder kein Schwein da!“ 5 Jahre Phantom Limbo
Festival
15.11.2013 | Oetinger
Villa, Darmstadt |
Einlass 19:30 | Beginn: 20:30 | 10 Euro
Duane Pitre (USA |
Minimal-Music). Duane Pitres Kompositionen finden bei Yoshi Wada, La Monte
Young oder Pauline Oliveros ihre historischen Vorbilder. Deep Listening. Meditative,
ruhige Musik: „Gorgeous stuff“ (The Wire).
Black To Comm (D |
Electro-Acoustic-Cut-Up). Experimentelle Audio-Collagen, die ein breites
Spektrum abdecken. Von akustischen Wimmel- bis hin zu monochromen und dennoch
facettenreichen Klangbildern: „Strikingly beautiful“ (Brainwashed).
Aidan Baker (CAN |
Dark-Ambient). Ätherische Klangflächen vom Nadja-Gitarristen. Fragil und
flüchtig, druckvoll und undurchdringlich: „Deep sound that is emotional,
precise, and at the same time capable at any moment of free exploration“ (Foxy
Digitalis).
Nils Quak (D |
Experimental-Electronics). Elektronische Musik aus Köln. Abstrakt. Ambient,
Noise, Drone, Field Recordings? Jede der Schubladen klemmt: „Dusty micro-sounds
dispersed in cloudy ambience, using a rich palette of field recordings an
synthesized sound to delicately texture his scenes with a gauzy, indistinct
clarity“ (Boomkat).
Kolter (D | Experimental-Electronic-Music).
„Working with guitar, laptop, dulcimer and various, sometimes found objects
Kolter’s sound can be described as an idiosyncratic take on dark ambient music
with references to modern composition, improv and minimal techno“
(Knertz-Kollektiv).
...außerdem vor Ort: Kunst und Kokolores – Tapes, Platten,
Bücher, Bilder...
oetingervilla | phantomlimbo.de | sicsic
präsentiert von testcard – Beiträge zur Popgeschichte
17.10.2013
Gig: Metal Rouge (US), Chalaque (UK), Jon Collin (UK) am 20.10.2013 in der Walpodenakademie Mainz
GEHT FRÜHER LOS! - 20 UHR, PÜNKTLICH! - NACHBARN UND SO!
David Keenan ist Autor beim britischen WIRE-Magazin und verantwortlich für zwei nicht wenig bedeutsame Neologismen des Musikjournalismus der jüngeren Vergangenheit, denn sowohl das „New Weird America“ als auch der „Hypnagogic Pop“ gehen als Wortschöpfung auf sein Konto - und manche/r möchte ihn gerne dafür erschlagen, solche Grillen in die Welt zu setzen...
Zudem betreibt Keenan mit Volcanic Tongue - einen ebenso
sektiererischen wie (ja, muss man zugeben) geschmackssicheren Laden/Mailorder
und für das Programm des Abends findet er nur überschwengliche Worte der
Begeisterung. Wir leiten die Veranstaltung ja nicht umsonst so umständlich ein.
Also, David Keenan sagt nämlich...
...zu Metal Rouge:
„It feels like one of the greatest extensions-in-spirit of
the jubilant fanfare for the end of the world style of the Albert Ayler
Orchestra, albeit played with such an intuitive feel for contemporary
experiments in energy-into-form that it feels peerlessly 'tomorrow'.“
... Chalaque:
„Mitchell plays in a wild, wailing style that crosses the
Beyond The Material Sky-isms of Billy TK’s Powerhouse work with the nagging
blues tropes of Bill Orcutt and the proto-metal appeal of Sonny Sharrock circa
Last Exit... Seriously some of the best/wildest avant rock six string excess to
come out of the UK since, what, Smoke Jaguar?“
... zu Jon Collin:
„Collin somehow welds the tactile aspect of Derek Bailey’s
approach circa Aida with a form of Northern Blues that weirdly connects to
North Japanese traditions, with an almost shamisen-style feel married to the
kinda hovering string vortices more commonly associated with Tom Carter’s work
in Charalambides.“
... und David Keenan hat - muss man wissen! - immer Recht!
Walpodenakademie Mainz
20 Uhr
29.09.2013
Gig: Daniel Bachman & Ryley Walker am 12.10.2013 in Fragmente Wiesbaden
Daniel Bachman ist der Shooting-Star der nicht gerade
geringen Anzahl von Gitarristen, die in der Nachfolge der so genannten
Takoma-School 6- und 12-saitige akustische Gitarre spielen.
Zwei Alben (auf Dying For Bad Music und auf Tompkins Square)
hat Daniel bisher veröffentlicht, ein drittes hat er im Gepäck, wenn er uns
wieder besuchen kommt. - Dieses Mal mit seinem Kollegen Ryley Walker, der ebenfalls
die Stahlsaiten aufzieht, um Fingerpicking-Instrumentals aus der Gitarre zu
zaubern.
Musik im Geiste der großen alten Säcke: Robbie Basho, Sandy
Bull, John Fahey - American Primitive. Speziell.
Fragmente, Eltviller Straße 2
Wiesbaden
21 Uhr
25.09.2013
Spurensicherung: Baldruin, Flamingo Creatures und Schrein 3"-CD-Rs auf Makrame Records und neue testcard-Ausgabe!
Der Geist und die Flasche
Johannes „Slim Schebi“ Schebler, Hausgeist von Phantom Limbo, spukt in Kürze unter seinem musikalischen Alias Baldruin auf dem baskischen Makrame-Label herum, und zwar im Liebhaberformat einer 3“-CD-R.
Eine Hörprobe des mit allerlei Glöckchen behängten Poltergeistes gibt es hier zu hören.
In diesem geisterhaften Zusammenhang kann und darf natürlich nicht verschwiegen werden, dass auch sowohl die Flamingo Creatures als auch das Trio Schrein kürzlich eine CD-R im selben Kleinformat abgeliefert haben, ebenfalls auf Makrame und noch erhältlich:
Die zwei Flamingos und ihr Tier = Schrein
Konsumkontakt zu Makrame: susterbako[at]euskalnet.net
Wo wir schon dabei sind, dem Abseitigen, Halbseidenen und Jenseitigen in (v)erklärender Absicht das Wort zu reden: eine neue testcard mit dem Schwerpunkt „Transzendenz“ ist ebenfalls seit dem heutigen Tage direkt beim Verlag oder im gut sortierten Buchhandel erhältlich!
... so, das war's.
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