26.04.2011

14.04.2011

Gig: 24.04. Barn Owl (US), Jefre Cantu-Ledesma (US) & Serfs (UK) @ Oetinger Villa Darmstadt




Die wunderbare Illustration stammt vom Taubenschlag-Christian und wir freuen uns sehr, dass die feine Zeichnung unser Plakat ziert, danke!



Jesus, aufer- ähm, naja... aufgestanden.


„Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier“ (Mk 16, 6), denn er ist schnurstracks nach Darmstadt geeilt, um Barn Owl, Jefre Cantu-Ledesma und den Serfs und der Drone-Gemeinde vor Ort seinen Segen zu erteilen!

Ostersonntag & Barn Owl’s American Gothic getränkter Wall-Of-Sound! Das hätten wir uns vorher auch nicht schöner ausdenken können. Und damit nicht genug, die Messe wird sekundiert durch Jefre Cantu-Ledesma’s Noise/Drone und die zarten Gitarrenfiguren der Serfs, einem britischen Duo, das Loren Connors’ verwandten geisterhaften Blues improvisiert.

Aber der Reihe nach, jeder nur ein Kreuz!


Barn Owl. Letztes Jahr sollte es schon klappen mit einem Phantom Limbo Gig, aber die ganze Tour des amerikanischen Duos kam damals leider nicht zu Stande.

Mittlerweile auf Thrill Jockey gelandet, brechen Evan Caminiti und Jon Porras elegisch-fiebernde, dunkle Klänge aus ihren Gitarren heraus. In musikalischer Nachbarschaft zu Earth und Sunn O))):




Jefre Cantu-Ledesma veröffentlicht mit seinem Label Root Strata kommende Klassiker (u.a. von Duane Pitre, Common Eider King Eider, Christina Carter oder Pete Swanson). Seine Soloplatte auf Type Records ist ebenfalls schon so gut wie vergriffen, logisch: „Love Is A Stream“ ist exzellenter Noise/Drone. File under: Yellow Swans, Tim Hecker, Fennesz etc.:




Serfs ist ein Duo, das zu einer Hälfte aus Jon Collin besteht, der uns letztes Jahr besucht hat und hier einen Vorgeschmack auf die zu erwartende Musik gibt. Die Serfs sind frisch, wenig bis fast nichts gab es bisher zu hören, das wenige aber lässt uns gespannt abwarten:




Ostersonntag in der Villa:

„Frohlocket, ihr Chöre der Engel. Lobsinge, du Erde!“


24.04.2011

Oetinger Villa

21 Uhr


Videos: Marcel Türkowsky & Francesco Cavaliere & Peter Strickmann


Peter Strickmann:





Marcel Türkowsky & Francesco Cavaliere:







12.04.2011

Fotos: Hellvete, Urpflanze & Edgar Wappenhalter


Edgar Wappenhalter:




Urpf Lanze:




Hellvete:






10.04.2011

Fotos: Marcel Türkowsky & Francesco Cavaliere & Peter Strickmann


Peter Strickmann:







Marcel Türkowsky & Francesco Cavaliere:






Gig: Edgar Wappenhalter, Hellvete & Urpf Lanze, 11.04.2011, Waggon Offenbach



Die spinnen, die Belgier! Das wissen wir ja schon länger – und das ist ja auch gut so!

Das zarte Pflänzchen unserer deutsch-belgischen Freundschaft blüht nun schon ein scheues Jährchen, und nach Sylvester Anfang II und Ignatz kommen gleich drei weitere Projekte aus dem KRAAK-Umfeld zu Besuch in den Waggon nach Offenbach:


Edgar Wappenhalter, Hellvete & Urpf Lanze.


Der Reihe nach,...



Edgar Wappenhalter ist die Narrenkappe von Silvester Anfang/Funeral Folk Gründungsmitglied Steve Marreyt, der sich mit seinem Solo-Projekt an sonnigeren Psych-Folk Stränden aalt. Sein LP-Debüt „On The Beach“ hat nix mit Neil Young zu tun, eher schon mit Syd Barrett und Angus MacLise. Versponnen-akustische Skizzen, hingehuscht und leicht bekifft kichernd.




Glen Steenkiste ist Mitglied von Sylvester Anfang II und mit seinem Solo-Projekt Hellvete legt er akustische Fährten ins schwach beleuchtete Unbewusste aus. Verträumter, weich gezeichneter Drone-Folk. Schwärmerisch und doppelbödig zugleich. Als hätten Florian Fricke und David Tibet zusammen den Soundtrack zu Peter Weirs „Picnic At Hanging Rock“ geschrieben – aber David durfte nicht singen, das hätte die Mädchen vom Appleyard College nur aufgeschreckt...



Urpf Lanze ist Wouter Vanhaelemeesch, manchen vielleicht besser bekannt durch seine grafischen Arbeiten für zahlreicher Plattencover (Jozef van Wissem, Graveyards, Brethren Of The Free Spirit etc.). Solo spielt er Gitarre in der Art, wie Bill Orcutt den Blues kaputt macht und damit rettet. Radikale instrumentale und auf die Knochen abgenagte Improvisationen. Trocken heraus gehustet aus der sechssaitigen Gitarre – ab und zu jault ein Hund dazu. Take it or leave it.



Wir freuen uns über das kleine belgische Festival im Waggon und können nur sagen: Leute, seht zu, dass ihr es nicht verschlaft!


Edgar Wappenhalter

Hellvete

Urpf Lanze

Waggon, Offenbach

21 Uhr

06.04.2011

Phantom Limbo Radio Show No. 8



Belgien-Spezial:


1. Silvester Anfang – Introductie

(Heidense Maagden, Funeral Folk, 2006)

2. Hellvete – Untitled

(Tour Spilt E.P., Morc Records, 2011)

3. Edgar Wappenhalter – Untitled

(Tour Spilt E.P., Morc Records, 2011)

4. Ignatz – Back In The Seat

(I Hate This City, Conspiracy Records, 2011)

5. Leo Coomans – Aerosol

(Basement Recordings 1978-1982, Ultra Eczema, 2009)

6. Bear Bones Lay Low – Vomiting Bass

(Vallee De Dith, Kraak, 2009)

7. Innercity – From Innercity to Infinity

(In Fetal Aura, Upstairs, 2010)

8. Orphan Fairytale – Happy Go Lucky

(Ladybird Labyrinth, Ultra Eczema, 2009)

9. Urpf Lanze – Untitled

(Tour Spilt E.P., Morc Records, 2011)


weil, 11.04.2011 im Waggon: Edgar Wappenhalter, Hellvete & Urpf Lanze!