31.03.2017
19.03.2017
Lesung: Wolfgang Seidel liest aus „Wir müssen hier raus!", 04.04.2017 im Wakker am Wallufer Platz
Zur Abwechslung mal wieder eine Lesung. Eine, über die wir uns sehr freuen, hat sie doch zum einen eines unserer musikalischen Lieblingthemen zum Gegenstand - Krautrock - und zum anderen begrüßen wir einen Autoren, der nicht bloß irgendwie Zeitzeuge ist, sondern Schlagzeuger der Ton Steine Scherben war und (neben anderen) mit Conrad Schnitzler zusammenarbeitete.
Der geschätzte Ventil Verlag erklärt zu Wolfgangs Seidels Buch folgendes (besser können wir das auch nicht sagen):
„Mit »Wir müssen hier raus!« hat Wolfgang Seidel,
Gründungsmitglied der Ton Steine Scherben, eine Gegenerzählung zu den
inzwischen gängigen Darstellungen des Krautrock verfasst. Mit dem Wissen
desjenigen, der dabei war, bei den Hausbesetzungen und Demos, den ersten
Konzerten von Bands wie Cluster, Tangerine Dream und Ashra Tempel, legt Seidel
ein Buch vor, das die alte Bundesrepublik wieder zum Leben erweckt. Mit all
ihren Widersprüchen und Kämpfen, in der gerade deswegen entstehen konnte, was
heute als Krautrock gefeiert wird und was damals ein Versuch war, den
Soundtrack zur Revolution beizusteuern.
Die Revolution ist ausgeblieben, die BRD gibt es nicht mehr
– und gestorben scheint ebenso die Utopie eines besseren Lebens, für das es
sich zu kämpfen lohnt, auf der Straße wie im Tonstudio. Dabei sollte angesichts
der gesellschaftlichen Verhältnisse die Parole noch immer lauten: »Wir müssen
hier raus!«
Wolfgang Seidel zeichnet, ausgehend von diesem Lebensgefühl,
dem Fluchtinstinkt der Jugendlichen, ein Bild der alten Bundesrepublik, das
anders gefärbt ist als die vielen Gründungsmythen der ersten genuin deutschen
Popkultur, des Krautrock, der eines vor allem nicht sein wollte: deutsch.“
Der Autor und sein Buch
Wir freuen uns sehr auf einen interessanten Abend im Wakker am Wallufer Platz. Zur Lesung begleitend gibt es die entsprechende Musik: Tangerine Dream, Can, Klaus Schulze, Popol Vuh, Kluster, Eruption, Amon Düül II (und auch I), Embryo, Ash Ra Tempel, Agitation Free usw.
04.04.2017
Wolfgang Seidel
liest aus
Krautrock Free Beat & Reeducation
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:30 Uhr
08.03.2017
Spurensicherung: 3 neue SPAM tapes / 1 neues Datashock Video!
Drei neue SPAM-Kassetten sind raus!
Bestellungen an: spambirds[at]gmx.de
Hören kann man auszugsweise hier, was aus den Boxen blüht!
King Kungo - Da ist der Rhein...
Brandstifter - Die Steroiden des Merz
Sindre Bjerga - Almost Like Music
Es gilt wie immer: Qualität sehr hoch - Auflage sehr niedrig! Beeilung!
Außerdem neu - aber dieses Mal ohne nackten, tanzenden Mann: ein weiteres Datashock Video! Weiterhin hin bzw. noch hier erhältlich!
Grün, grün, grün sind alle meine Farben! Peace.
07.03.2017
Gig: Felix Florian Tödtloff / Lars Ennsen am 10.03.2017 im Wakker Am Wallufer Platz
Elektronische Musik aus Berlin. Dem internationalen Publikum wird das wie folgt beigebogen:
Felix-Florian Tödtloff:
In a relentless quest for solemn beauty in sound, Berlin
based musician and producer Felix-Florian Tödtloff takes multiple paths.
Whether performing solo under the moniker Sferics, where he creates lush
ambient pads on the electric guitar or in the black metal group Sun Worship,
building a wall of atmospheric noise, his music always aims to push the
listener towards a meditative state.
Recently Tödtloff has started performing under his real
name, experimenting with tape collages, modular synthesis, and interactive
visuals to expand his musical expression, while maintaining a minimalist
approach in his setup.
Lars Ennsen
The sounds of berlin based non-musician Lars Ennsen (aka
Growth, 1/2 of the improv duo Nada, and 1/3 of the black metal group Sun
Worship) are a forest of ambiguities. On a given occasion, he approaches a
condition of movement and development which may be too slow and too subtle to
consciously experience. On another given occasion, the seemingly random organic
processes and relations which result in that condition are being explored. On a
third given occasion it may be quite hard to tell the difference. It is an
inward gaze, a state of being, and a largely improvised performance which may
be classified in terms of minimal, ambient, and drone, with a leaning towards
the noisier side of things.
Wir sagen: Musik als heraus forderndes Experiment und nicht als Hintergrundmusik. Elektronische Musik zum Zuhören, nicht zum Drüberquatschen. Natürlich kann man hervorragend ein Glas Wein dazu trinken - oder Bier, keine Frage. Wir sind ja nicht in der Oper! Wochenendkurs für Neue Musik im Wakker, quasi!
Felix-Florian Tödtloff
Lars Ennsen
10.03.2017
Wakker Am Wallufer Platz
Wiesbaden
20:30 Uhr
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