17.04.2010

Gig: 04.05.2010: Master Musicians Of Bukkake, ephemeroL & Bill Horist (Solo-Set) in der Oetinger Villa, Darmstadt



Die Master Musicians Of Bukkake kommen aus Seattle und sind ebenso prominent besetzt wie ihre Musik einzigartig ist. Neben Randall Dunn, der u.a. für Sunn O))), Earth und Six Organs Of Admittance Alben produzierte, verbergen sich hinter den Master Musicians Of Bukkake Leute, die u.a. bei Earth, Diminished Men und den Secret Chiefs die Finger im Spiel haben oder sich im Umfeld weiterer musikalischer Projekte (Eyvind Kang, Alvarius B, Sun City Girls) herumtreiben.


Mit den Sun City Girls teilen die Master Musicians Of Bukkake ihre unerschrockene Herangehensweise und den unorthodoxen Umgang mit jeder nur denkbaren musikalischen Tradition. Arabische, asiatische und/oder indische Einflüsse werden zu einer wild-psychedelischen Musik zusammengebraut, die zwar auch „rockt“ aber mitnichten als Rockmusik bezeichnet werden kann. Besser beschrieben ist sie als alternativer Soundtrack zu Filmen wie Alejandro Jodorowskys „Holy Mountain“ oder Kenneth Angers „Lucifer Rising“. „A seven piece cosmic psyche force“ (Alan Bishop) – brandgefährlich, humorvoll und jenseits von Gut und Böse.


Davor treten auf Anfrage von MMOB-Mastermind Randall Dunn ephemeroL auf, ein Trio aus Frankfurt, das einen kargen, sperrigen, instrumentalen Rock spielt, in dem Einflüsse von Bands wie Godspeed! You Black Emperor, Slint, Melvins und Caspar Brötzmann Massaker verarbeitet werden.



Den Abend eröffnet durch ein Solo-Set Master Musicians Gitarrist Bill Horist. Improvisierte Musik, Wahnsinn auf sechs Saiten, geschult an Henry Kaiser und Fred Frith - darüber hinaus frei und originell.



Nicht zuletzt durch freundschaftliche Kontakte der ephemeroL-Jungs nach Seattle kommt dieses Konzert in der Oetinger Villa als Kooperation von Phantom Limbo mit „zwischen“ zu Stande. Wir danken wie immer der Villa und freuen uns auf eine heiße Nacht!


Termin: 04. Mai 2010

Ort: Oetinger Villa, Darmstadt

Einlass: 20 Uhr

Beginn: 21 Uhr (pünktlich!)

Vorverkauf: 8 Euro (Mail an: info@phantomlimbo.de)

16.04.2010

Fotos: Love Cult & Martin Büsser


Martin Büsser

Publikum (tatsächlich!)



Love Cult






15.04.2010

Gig: 20.04.2010, Love Cult & Martin Büsser in der Walpodenakademie, Mainz



Love Cult, sind ein russisches Drone-Duo, das jüngst mit Cursillistas ein Split-Tape auf Blackest Rainbow veröffentlichte. Den vermeintlichen „Kennern“ der Szene ist damit genug gesagt. Ein weiteres Split-Tape mit Deep Magic ist bereits vergriffen und steht hier zum Download bereit.

Allen anderen sei die spontan improvisierte, instrumentale Musik vielleicht mit der Tiefsee verglichen: dunkel, uferlos, weitgehend unerforscht und voll bizarrer Wesen. Jeder Tauchgang in diese Welt ist ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.

Unser Kapitän Nemo heißt Martin Büsser – und das nicht nur der holprigen Überleitung wegen. Wir freuen uns ja immer, wenn der testcard Mitherausgeber auf ein Zigarettchen (oder zwei) zu einem unserer Konzerte in die Walpodenakademie kommt und das gemeinsame Interesse an neueren musikalischen Bewegungen im transatlantischen Underground hat die Idee eines Vortrags entstehen lassen, der den Auftakt des Abends darstellen soll.


Martin Büsser: Musik hören und Nachdenken...


Prominent, bis zu einem gewissen Grad, sind die Betonung kollektiver Strukturen und eine damit oft verbundene ritualistische Aufladung von Spielweisen experimenteller Musik spätestens seit der Bestimmung des so genannten New Weird America. So erscheinen „Bands“ wie die No-Neck Blues Band öffentlich eher wie ein „Clan“, ein Geheimbund, ihre musikalische Performance legt eine Nähe zum Ritual/zur Messe deutlich an den Tag.

Die müßige Frage, inwiefern es sich bei dieser Thematisierung ästhetisch-sozialer Praxis um alten Wein in neuen Schläuchen handelt, soll an diesem Abend nicht geklärt werden („to the other side“ wollte auch schon Morrisson durchbrechen, wissen wir ja alle).

Stattdessen wird sich Martin Büsser einer aktuell wahrnehmbaren „Ästhetik des Verborgenen“ widmen, die quer liegt zu herkömmlichen subkulturellen Genre-Codes bzw. einen eigenen Code im Rückgriff auf okkulte Symboliken, im Spiel mit (krypto-)religiösen Wissensbeständen und der Anlehnung an quasi-romantische Motive der Naturverbundenheit und Weltflucht hervorgebracht hat.

Danach übernimmt der Love Cult... (und die neue testcard-Ausgabe gibt es zum Termin sicherlich auch zu kaufen!)


20.04.2010,

20.30 Uhr (aufgrund des Vortrags geht es auch eher pünktlich los),

Walpodenakademie Mainz


Update: Sieht aus, als sei das Split-Tape mit Cursillistas auch mittlerweile ausverkauft. Zugänglich gemacht ist es hier.

13.04.2010

Fotos II: Sylvester Anfang II, Golden Cup, V838, Maia & Hering und seine sieben Sachen



So, der Schebler hat den Kopf wieder aufgesetzt und die Fotos fertig gemacht!


Sylvester Anfang II:
















Golden Cup:







Motherfucking:








Maia Bambul Projektionsspiele & V838









Hering und seine sieben Sachen:




Fotos: Sylvester Anfang II, Golden Cup, V838, Maia & Hering und seine sieben Sachen


v.l.n.r.v.o.n.u.: Sylvester Anfang II, Jan (Sound), Jennifer (Gast), Luca Massolin (Golden Cup), Hering (ohne sieben sachen), Bongo-Papst, Gael Moissonnier (Motherfucking), Maia (ohne Projektionsspiele), Sisto (V838), Ronnie (und zu seinen Füßen: Fotograf Schebler)

Mehr Fotos demnächst, wenn der Schebler den Kopf wieder auf den Schultern trägt,...

07.04.2010

Last Minute Booking: Sylvester Anfang II in der Villa am 11.04.!




Wir sind aus dem Häuschen, voller Vorfreude und kündigen kurzfristig für den Gig am 11.04.2010 in der Oetinger Villa noch einen ganz besonderen Act an: Sylvester Anfang II, das belgische Kraut-Kollektiv aus dem Kraak-Umfeld, wird zu Golden Cup, Motherfucking, Hering und seine sieben Sachen & V838 dazu stoßen!

Über Sylvester Anfang II ist mehr zu sagen, als mir jetzt aufgrund von Vorfreude und Aufregung einfallen will! Guckt mal hier:



Italien, Belgien, Frankreich, Germany: Ein Grand Prix d'Eurovision de la Improvisation, ein kleines Festival per Zufall und so viel Freakout für kleines Geld wie am Sonntag wird es selten geben!

Wann: 11.04.2010, 21 Uhr (geht pünktlich los, volles Programm!)

Wo: Oetinger Villa, Darmstadt