Als Ashtray Navigations im August des letzten Jahres die
Titelseite des britischen WIRE zierten war die Überraschung groß, da das
Projekt um Phil Todd bereits seit 1991 weltweit Alben veröffentlicht und damit
zu den einflussreichsten Bands im psychedelischen Underground der letzten 25
Jahre zählt. Da wird es Zeit, dass Ashtray Navigations ihr erstes
Deutschlandkonzert spielen – im Stadtgarten. Besser spät als nie!
Ebenfalls aus England kommt Jon Collin, dessen fragile,
instrumentale Gitarrenarbeit an Loren Connors erinnert. Intime und spröde
Musik, der es ob ihres abstrakten Charakters nie an Wärme mangelt. Ein
Geheimtipp, dessen Arbeiten bisher – nicht zuletzt aufgrund der extremen
Limitierung der meisten seiner Veröffentlichungen – zu wenig Aufmerksamkeit
fanden. Zeit, auch das zu ändern.